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Juni

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Wenn vom Austrofred die Rede ist, dann geben sich automatisch die Superlative die Türklinke in die Hand: der Größte, der Härteste, der Stimmgewaltigste, der Meistgeklickte,
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Wenn vom Austrofred die Rede ist, dann geben sich automatisch die Superlative die Türklinke in die Hand: der Größte, der Härteste, der Stimmgewaltigste, der Meistgeklickte, der liebestechnisch Robusteste.
Aber – und das hat der oberösterreichische Rock-Tausendsassa in einer nachdenklichen Mittlebensphase erst lernen müssen: Es ist verdammt lonely at the top. Also hat er sich entschlossen, in einen ehrlichen, offenen und menschlichen Kontakt mit seinen Fans einzutreten. Was treibt sie? Was bewegt sie? Was erwarten sie vom Leben? Was essen sie als Beilage?
Dieses Buch, aus dem der Autor selber lesen wird, ist Zeugnis des mutigen Experiments: Die intimen Fragen seiner Fans und die offenherzigen und ehrlichen Antworten des Show-Giganten bieten einen faszinierenden Blick hinter die Kulissen des Phänomens Austrofred.
»Die fitten Jahre sind vorbei« ist ein einzigartiger Bericht aus dem Vorhof einer Performance-Macht und ein Geschenk des Champions an sich selbst.
Einlass 18.30 Uhr, Beginn 20 Uhr
Tickets – VVK € 18,00, AK € 22,00; ticket@literaturschiff.at
Zeit
(Donnerstag) 20:00 - 00:00
Veranstalter
Juli

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"Der Gedanke, Helene H. zu heiraten, durch Mizi wieder ganz zurückgedrängt; nur neulich wacht ich einmal, als ich bei Jeanette schlief, mit einem Gefühl einer tiefen Innigkeit für Helene auf,
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„Der Gedanke, Helene H. zu heiraten, durch Mizi wieder ganz zurückgedrängt; nur neulich wacht ich einmal, als ich bei Jeanette schlief, mit einem Gefühl einer tiefen Innigkeit für Helene auf, von der ich geträumt hatte.“
Eine komplizierte Gefühlslage, die Schnitzler am 8. September 1889 in seinem Tagebuch skizziert – und tatsächlich noch viel komplizierter, denn neben Helene, Mizi und Jeanette gibt es auch noch Olga und Adele sowie verflossene Liebschaften, die, mittlerweile verheiratet, dem jungen Mann tiefe und einladende Blicke schenken. Vielecksbeziehungen mit bürgerlichen Heiratskandidatinnen, süßen Mädeln aus der Vorstadt und schwärmerischen Ehefrauen (anderer) – die Tagebücher führen uns in Schnitzlers Schreib- und Seelenwerkstatt, denn alles Gelebte, alles Durchliebte findet sich in seinen Werken wieder: Lebemänner und Egoisten sind Abbild seiner selbst, Fanny, Mizi, Dilly, Olga und ungezählten anderen hat er naturgetreue Denkmäler gesetzt.
Schnitzlers Tagebücher geben intime Einblicke, über Unpässlichkeiten und erfolgreiche Nächte wird akribisch Buch geführt, die Höhepunkte werden am Ende des Monats addiert. Doch die physiologischen Höchstleistungen sind von einem steten Auf und Ab der Gefühle – Euphorie, Ekstase, Eifersucht, Ennui – begleitet, konfliktträchtige „Parallelführungen“ begleiten den Dichter bis an sein Lebensende.
Harald Schmidt wird das eine oder andere nicht unkommentiert lassen.
Foto © Marcus Simaitis
Zeit
(Freitag) 19:30 - 00:00
Veranstalter
Salzkammergut Festwochen Gmundenoffice@festwochen-gmunden.at

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Arthur Schnitzlers Fräulein Else, ein Klassiker aus dem Jahr 1924, ist im Heute gelandet. Und das so deutlich, so energisch, dass es keine Frage ist,
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Arthur Schnitzlers Fräulein Else, ein Klassiker aus dem Jahr 1924, ist im Heute gelandet. Und das so deutlich, so energisch, dass es keine Frage ist, warum das Fräulein keine Rolle mehr spielt.
Thomas Arzt schreibt für die 15-jährige Else einen Monolog, der zwar angelehnt ist an Arthur Schnitzlers Text, der jedoch komplett im Heute verortet ist. Sprache, Themen, Träume, Probleme der jungen Else sind Sujets der „Generation Selfie und TikTok“. Es geht um Auflehnung gegen Konventionen und die Suche nach Anerkennung, um Intimität und Abgrenzung. Wie dehnbar ist der jeweilige persönliche Moralbegriff?
Die Konflikte von Schnitzlers Else bilden oftmals immer noch die Grundlage der Probleme heutiger junger Frauen – der Blick und die Erwartungshaltung unserer Gesellschaft auf sie.
Regisseurin Anna Stiepani, die erste Arbeiten am Burgtheater, am Schauspiel Bochum und am Staatstheater Nürnberg realisiert hat, richtet den Text als szenische Lesung ein – mit Alina Fritsch (Foto) in der Hauptrolle.
Foto © Jeanne Degraa
Zeit
(Mittwoch) 19:30 - 00:00
Veranstalter
Salzkammergut Festwochen Gmundenoffice@festwochen-gmunden.at
August
keine Veranstaltungen