Mai

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Die Stadt Gmunden lädt zu einem Bürger-Informationsabend und einem Get Together ein. Blickrichtung: Kulturhaupstadt 2024 und darüber hinaus. Es tut sich einiges am Gmundner Kultursektor und sowohl seitens der Stadt als
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Die Stadt Gmunden lädt zu einem Bürger-Informationsabend und einem Get Together ein.
Blickrichtung: Kulturhaupstadt 2024 und darüber hinaus.
Es tut sich einiges am Gmundner Kultursektor und sowohl seitens der Stadt als auch der verschiedenen Vereine und einzelner Kulturschaffender sind die Pläne für die nächsten Jahre groß. Die Projekte zur Kulturhauptstadt 2024 sortieren sich, die großformatigen Festivals haben ihre Strategien für die Zukunft festgelegt, städtische Kultur-Infrastrukturprojekte sind in Planung und KünstlerInnen wollen ihre Visionen umsetzen. Es ist daher Zeit, um all dies den Gmundnerinnen und Gmundnern zu präsentieren und mit der Öffentlichkeit zu diskutieren.
Am Montag, den 30. 5. um 19 Uhr wird das im Gmundner Stadttheater im Rahmen eines „Get together“ mit Vertretern aus Kultur, Politik und Wirtschaft sowie von Vereinen und Festivals über die Bühne gehen.
Programmpunkte
- Infrastrukturvorhaben der Stadt und Bewerbung zur UNESCO Creative City
- Präsentation des neuen Vereines „Gmunden 24dreißig“
- Update der Kulturhauptstadt-Projekte in Gmunden
- City of Ceramics
- Statements von Kulturschaffenden
- Vorschau & Visionen
- Podiums- und Publikumsdiskussion
Foto © AdobeStock
Zeit
(Montag) 19:00 - 00:00
Veranstalter
Stadtgemeinde Gmunden / Stadtentwicklung / KulturKulturamt@gmunden.ooe.gv.at Rathausplatz 1, 4810 Gmunden
Juni
keine Veranstaltungen
Juli

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"Der Gedanke, Helene H. zu heiraten, durch Mizi wieder ganz zurückgedrängt; nur neulich wacht ich einmal, als ich bei Jeanette schlief, mit einem Gefühl einer tiefen Innigkeit für Helene auf,
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„Der Gedanke, Helene H. zu heiraten, durch Mizi wieder ganz zurückgedrängt; nur neulich wacht ich einmal, als ich bei Jeanette schlief, mit einem Gefühl einer tiefen Innigkeit für Helene auf, von der ich geträumt hatte.“
Eine komplizierte Gefühlslage, die Schnitzler am 8. September 1889 in seinem Tagebuch skizziert – und tatsächlich noch viel komplizierter, denn neben Helene, Mizi und Jeanette gibt es auch noch Olga und Adele sowie verflossene Liebschaften, die, mittlerweile verheiratet, dem jungen Mann tiefe und einladende Blicke schenken. Vielecksbeziehungen mit bürgerlichen Heiratskandidatinnen, süßen Mädeln aus der Vorstadt und schwärmerischen Ehefrauen (anderer) – die Tagebücher führen uns in Schnitzlers Schreib- und Seelenwerkstatt, denn alles Gelebte, alles Durchliebte findet sich in seinen Werken wieder: Lebemänner und Egoisten sind Abbild seiner selbst, Fanny, Mizi, Dilly, Olga und ungezählten anderen hat er naturgetreue Denkmäler gesetzt.
Schnitzlers Tagebücher geben intime Einblicke, über Unpässlichkeiten und erfolgreiche Nächte wird akribisch Buch geführt, die Höhepunkte werden am Ende des Monats addiert. Doch die physiologischen Höchstleistungen sind von einem steten Auf und Ab der Gefühle – Euphorie, Ekstase, Eifersucht, Ennui – begleitet, konfliktträchtige „Parallelführungen“ begleiten den Dichter bis an sein Lebensende.
Harald Schmidt wird das eine oder andere nicht unkommentiert lassen.
Foto © Marcus Simaitis
Zeit
(Freitag) 19:30 - 00:00
Veranstalter
Salzkammergut Festwochen Gmundenoffice@festwochen-gmunden.at

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Arthur Schnitzlers Beziehung zu der Stadt am Traunsee währte ein
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Arthur Schnitzlers Beziehung zu der Stadt am Traunsee währte ein Leben lang.
Die österreichische Erstaufführung seines Duell-Dramas Freiwild fand ein dreiviertel Jahr nach der Berliner Uraufführung hier statt, da war der junge Dichter-Arzt 35. Und seine letzten Sommerferien 1931, beinahe drei Augustwochen, verbrachte Schnitzler in Gmunden. Keine zwei Monate später starb er ganz plötzlich an einem Schlaganfall.
Gmunden war immer wieder Aufenthalt in der Sommerfrische, etwa von Bad Ischl oder Strobl aus, und es war Zuflucht, als ihn die Nervosität angesichts der bevorstehenden Veröffentlichung des Reigen 1903 von zu Hause fliehen ließ.
Arthur Schnitzlers Werk nimmt in der Arbeit des Literaturwissenschaftlers Prof. Dr. Peter Michael Braunwarth eine zentrale Position ein. Seine Beschäftigung mit dem Autor ging über Jahrzehnte und führte zu einer enormen Kennerschaft. Er ist Mitherausgeber der zehnbändigen Tagebuchausgabe sowie einer zweibändigen Briefausgabe und von Schnitzlers Traumtagebuch. E
Bei dieser Festwochen-Matinée spricht er über die Beziehung des Dichters zu Gmunden, wo sich in diesem Sommer die österreichische Erstaufführung seines Stückes Freiwild zum 125. Mal jährt, aber auch über das lebenslang geführte Tagebuch, über Schnitzlers Schrift, über seine Liebe zur Musik und zum Kino.
Foto © Christoph A. Hellhake
Zeit
(Sonntag) 11:00 - 00:00
Location
Villa Lanna
Pensionatstraße, 4810 Gmunden
Veranstalter
Salzkammergut Festwochen Gmundenoffice@festwochen-gmunden.at
August
keine Veranstaltungen