Dezember, 2022

Veranstaltungen Details
Mit zwei packenden Stücken, die dem wachsenden Nationalismus, Rassismus und Dogmatismus unserer Tage entgegenwirken, gastiert das Theater BODI END SOLE aus Hallein in Gmunden. Für Christa Hassfurther, die künstlerische Leiterin
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Mit zwei packenden Stücken, die dem wachsenden Nationalismus, Rassismus und Dogmatismus unserer Tage entgegenwirken, gastiert das Theater BODI END SOLE aus Hallein in Gmunden. Für Christa Hassfurther, die künstlerische Leiterin dieser Bühne, ist es übrigens eine Rückkehr nach langer Zeit. Die gebürtige Obertraunerin hat hier in den 1960er Jahren am „Pensi“ maturiert.
WOHER, WOHIN?
Dieses 30-minütige Stück für einen Performer und einen Musiker stammt von Akram Brody (37, Foto: Johanna Seelbach), einem einstigen Schauspieler am Nationaltheater Bagdad, der seit seiner Flucht aus dem Irak im Jahr 2015 in Gmunden lebt, verheiratet ist und sich in der Kulturinitiative 08/16 engagiert hat. Diese veranstaltet auch den Abend.
„Woher? Wohin?“ ist eine Parabel auf die Fragilität der menschlichen Existenz in Zeiten allgemeiner Bedrohung. Es erzählt von den
Seelenzuständen eines Menschen, der aus der Brüchigkeit seiner Existenz heraus sich auf den Weg macht, sein Leben neu zu gestalten.
Inspiriert von seiner eigenen Lebensgeschichte erzählt Akram Brody von der Verletzlichkeit des Lebens, von drohender Unterdrückung durch autoritäre Mächte, vom Glück der Freiheit und von der ewigen Suche nach Liebe und Geborgenheit.
Es spielen Akram Brody (Performance) und Mario Vavti (Posaune, Komposition)
EURYDIKE UND LEYLA – ES IST WAS ES IST
Eurydike und Leyla, zwei Frauen, die lieben und geliebt werden. Orpheus und Said zwei Männer, die um der Liebe Willen ihr Leben aufs Spiel setzen und in den Wahnsinn getrieben werden.
Die allseits bekannte Geschichte von Orpheus und Eurydike wird verwoben mit einer im Orient ebenso bekannten, vermutlich wahren Geschichte eines liebenden Paares, Madschknun und Leyla, die ihre tiefe Verbundenheit nicht leben dürfen und daran zugrunde gehen.
Es ist ein Abend mit großen und kleinen Geschichten über die Liebe, mit Musik, die Brücken schlägt zwischen den Kulturen und Zeiten.
Ihn gestalten die Sprechkünstlerin und Sprechtrainerin Mareike Tiede und die gebürtige Iranerin Rina Killmeyer, die ihr Publikum mit den bezaubernden Klängen ihrer Bansuri‐Flöte in die Welt der nordindischen Ragas, aber auch in die der freien Improvisation entführt.
Zeit
(Donnerstag) 19:30 - 00:00
Veranstalter
Kulturinitiative 08/16info@ki-0816.at